Speewaldhalbmarathon … ein Erlebnis, dass sich lohnt
Da ich noch nie im Spreewald war, hat mich Lübbenau als Laufziel gereizt. Außerdem wollte ich nicht im Sommer diese Gegend kennenlernen, da es dort viele Mücken geben soll.
So wollte es der Zufall, dass auch Ingo Thurm mit Familie sowie Torsten und Tochter das gleiche Ziel hatten. Wir fuhren gemeinsam nach Burg und haben in einer schönen Ferienwohnung am Rand der Stadt übernachtet.
Auf den Feldern sahen wir Rehe und Störche. Eine schöne Landschaft und dazu Sonnenschein ließen uns das Wochenende in eindrucksvoller Erinnerung behalten.
Samstag fand der Biosphärenreservathalbmarathon in Lübbenau statt. Er ging über ca. 14 Brücken, wovon sechs mit Treppen ein gutes Kraft-und Koordinationstraining bildeten.
Die ersten 6 km verliefen zwischen 2 Wasserkanälen auf schönen Waldwegen. Sumpfdotterblumen, Buschwindröschen, Boote u.a. zierten den Weg. Danach liefen wir über einige Straßen und Betonplattenwege, aber der Blick auf Wiesen mit Kuhherden und jungen Kälbern entschädigte den harten Untergrund. Die letzte größere Brücke war bei km 21 zu überwinden- nochmals ein Kraftakt. Mit meinem Laufergebnis konnte ich zufrieden sein: 2:06:05, Platz 2 in AK 55 von 15 Startern. Im Ziel bekamen wir als „Medaille“ eine eiserne Spreewaldgurke.
Am Sonntag startete Ingo Thurm in Burg seinen Halbmarathon. In Fahrradbegleitung seiner Frau konnte er seine Bestzeit erreichen: 1:18:55. Damit war er in der Gesamtwertung auf dem 5. Platz und Sieger in seiner Altersklasse.
Es war ein rundum schönes Lauferlebnis und mit gutem Gewissen weiter zu empfehlen.
Heike Franke