Rennsteiglaufverein und die impulser gehen künftig getrennte Wege
Der 15. Rennsteigstaffellauf in diesem Jahr war der letzte, der vom sc impuls mit organisiert wurde. Ab 2014 wird der Rennsteiglaufverein dieses zweitgrößte Event des Landes allein organisieren. „impuls“ befragte dazu Olaf Kleinsteuber, einen der Hauptakteure der bisherigen Organisation.
Warum gehen impuls und Rennsteiglaufverein plötzlich getrennte Wege?
Es liegen erfolgreiche 15 Jahre hinter uns. Das war eine gute gemeinsame Zeit. Der Staffellauf hat sich zur zweitgrößten Veranstaltung Thüringens entwickelt. Es ist jetzt Zeit, Neues auszuprobieren. Deshalb gehen beide Vereine nun getrennte Wege. Im übrigen haben wir über Details Stillschweigen vereinbart.
Bei so viel Erfolg gibt es keinen ersichtlichen Grund für getrennte Wege.
Doch. Es muss doch nicht immer der große Krach hinter veränderten Bedingungen stecken. Der Rennsteiglaufverein ist im Thüringer Wald zu Hause, wir in Erfurt.
Und deshalb verlässt der impuls als Ideengeber des Staffellaufes den Rennsteig?
Stopp, das stimmt so nicht. Die ersten Impulse für einen Staffellauf kamen vom WSV Ruhla. Unser Verdienst ist es lediglich, dass aus diesem Staffellauf eine Veranstaltung wurde, die innerhalb weniger Minuten ausgebucht war. Der Rekord lag 2:45 Minuten ab Anmeldestart. Die damit verbundenen Rechte, die bisher beim SC impuls lagen, haben wir nun an den Rennsteiglaufverein übergeben.
Der bislang die Veranstaltung mitgetragen hat.
Ja, ich denke, dass das Niveau dieses Events auch künftig hoch sein wird.
Was macht der SC impuls stattdessen?
Wir haben ja viele Veranstaltungen wie zum Beispiel den deutschlandweit einmaligen Untertage-Marathon und den Erfurter Radmarathon. Und ich glaube nicht, dass es uns an neuen Ideen mangeln wird.
Gespräch: Esther Goldberg